Samstag, 25. April 2015

Frühling in den USA

Hallo Freunde, Familie und Alle die den Blog lesen!

Ich weiss, ich habe lange nichts mehr geschrieben - das tut mir auch echt leid, aber ich hatte wirklich so viel um die Ohren.

Für mich fühlt es sich an, als ob die Zeit hier viel viel schneller vergeht. Das liegt aber sicherlich daran, dass wir sehr viel unternehmen und neben unseren Jobs gleichzeitig mehrere Projekt laufen haben.

Ich fange aber erst einmal mit unseren Ausflügen in den letzten Wochen an:

Ende März, genauer gesagt über Sascha's und meinen Geburtstag haben wir unsere Mitauswanderer Freunde Annika, Simon und Helene in Jacksonville Florida besucht. Dieses Mal ging es schon am Mittwoch los und neben Kinder und Hund hatten wir auch noch einen Affen mit im Gepäck. Ja, richtig gelesen: einen Affen! Er gehört unseren Nachbarn und wir haben ihn mit nach Jacksonville genommen damit er dort medizinisch von einer Spezialistin behandelt wird. Nachbarschaftshilfe wird hier in den USA nämlich sehr groß geschrieben und da uns auch schon viel Hilfe und Unterstützung zuteil wurde, war es für uns selbstverständlich diese Anfrage zu bejahen.

 

Die Tage bei den Eichhammer's haben wir sehr genossen. Sonne, Strand, Pool und leckers BBQ - was will man mehr.

 

 

Die drei sind ein spitzen Team!!!

 

 

Foodtruck & Movie Night!!!

 

Sascha's neues Grill Outfit!

@Annika @Simon - es war wie immer ganz wunderbar bei Euch! Danke!

 

Ostern ist in den USA nicht so eine große Sache wie in Deutschland. Es gibt zum Einen keine Feiertage, zum Anderen sind große Geschenke nicht üblich. Ich glaube auch, dass keine amerikanische Mutter Eier färbt und versteckt. Hier werden kleine Plastik Eier mit Süßigkeiten gefüllt und versteckt. Aber da halten wir, wie auch schon Jahre zuvor in Dubai, fest an unserer deutschen Tradition. Die Farbe konnte ich im Aldi erstehen wie auch den obligatorischen Schokoladen-Osterhase. Jedoch die beste Sache an Ostern war, dass ich endlich Eierbecher kaufen konnte. Ich werdet lachen, aber Eierbecher suche ich schon seit geraumer Zeit - diese gibt es hier einfach nicht, da der Amerikaner kein hart gekochtes Ei zum Frühstück isst. Wir haben also Ostern sehr Deutsch gefeiert, weil unsere Kinder darauf bestanden haben!

 

Endlich Spring Break! Die Ferien in den USA sind sehr anders als in Deutschland. Es gibt neben den Hauptferien im Sommer (2,5 Monate) ein paar Tage über Thanks Giving, etwa zwei Wochen Weihnachten und 1 Woche Ostern. Das ist für Familien, die wie wir aus Bayern kommen, eine echte Umstellung. Auf der Anderen Seite ist es überhaupt kein Problem die Kinder z.B. für ein verlängertes Wochenende ein paar Tage aus der Schule zu nehmen. Dieses meldet man einfach an und die Lehrer geben dann die Hausaufgaben und den Stoff der vermissten Tage zum Nachholen mit. Das ist hier alles sehr unkompliziert und wird erstaunlicherweise nicht ausgenutzt, da die Schule hier ein Kann und kein Muss ist.

Wir haben Spring Break genutzt und sind über ein verlängertes Wochenende nach Wilmington North Carolina gefahren. Für mich ein echtes Highlight, nicht nur wegen der tollen Stadt und dem Strand sondern weil hier meine Liebligsserie One Tree Hill gedreht wurde. Wilmington ist neben L.A. eine Hochburg für die Filmindustrie. Das College in Wilmington ist auf Film und Produktion spezialisiert und daher liegt es nahe, dass viele Filmproduktionen in der Region entstanden sind.

Wir hatten großen Glück, da das Azaleen Festival an diesem Wochenende stattfand und neben Ständen viele Konzerte und eine Paraden abgehalten wurde. Wilmington hat uns echt gut gefallen und ist eine Mischung aus Südstaaten und Collegestadt.

 
 

 

 

 

 

 

 

Das Kölsch mussten wir natürlich probieren - es war sehr lecker aber hatte wenig mit Kölsch zu tun!

 

 

 

 

Es war sooooo schön und wir genießen Tage wie diese sehr!

Ein weiteres Highlight in den letzten Wochen war unser erstes Baseball Game live im Stadion der Charlotte Knight. Unser Nachbar hat uns in seine Suite mit bester Aussicht, Food und Drinks eingeladen. Das hat echt großen Spass gemacht und wir werden sicher demnächst auch mal eine anderes große Sport Event besuchen, da dieses hier ein tolles Family Highlight ist und sehr geordnet und sicher zugeht.

 

 

 

Neben unseren Weekend Trips sind wir sehr eingespannt in verschiedenen Projekten. Auch die Kinder sind mit Schule und Freizeit Aktivitäten immer sehr busy. Wir sind nach wie vor sehr glücklich und sehr zufrieden mit dem amerikanischen Schulsystem. Unsere Kinder machen tolle Sachen in der Schule, sehr Praxis Nahe und ich empfinde, dass sie sehr gut auf das was sie mal in der Berufswelt erwartet vorbereitet werden. Der Einsatz von Technik und Projekt Arbeiten sind hier ständige Begleiter. Das Lernen fühlt sich hier so leicht und unbeschwert an und man merkt den Kinder sehr stark im Vergleich zu Deutschland an, dass sie viel weniger Druck haben. Welches nicht heisst, dass sie weniger lernen. Wir sind sehr Glücklich darüber und es ist toll wenn Kinder gerne in die Schule gehen und dadurch sehr gute Leistungen erbringen.

Auch gewohnte Lebensmittel finden wir nach und nach in verschiedenen Supermärkten. Unsere Favoriten sind Trader Joe's ein Ableger von Aldi Nord und Whole Food Market wo wir jetzt auch eine tolle Salami und Quark entdeckt haben. Aldi Süd macht Connor mit Leberwurst glücklich. Also es gibt wirklich nichts was wir hier nicht bekommen - ganz im Gegenteil, die Auswahl und Vielfalt ist so riesig,dass man immer ganz erschlagen ist und ein "mal eben" einkauft fast gar nicht möglich ist.

Uns geht es also immer noch sehr gut hier und wir leben uns immer mehr ein. Nur Freunde und Famile - die fehlen zunehmend mehr auch wenn wir viele neue Freunde und Bekannte gefunden haben.

Das waren so in Kürze unsere letzten Wochen!

Bis ganz bald

Eure Menesi's

 

 

 

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