Mittwoch, 24. September 2014

Sascha goes to Wells Fargo & wir haben ein Auto!

       


Sascha goes to Wells Fargo und wird im zarten Alter von 50 noch Banker!
Wir haben in den nunmehr knapp 4 Monaten hier in den USA schon viel geschafft - jedoch war dieser Schritt natürlich mitunter der Wichtigste! Dadurch dass wir ja erst vor ca. 6 Wochen hier so richtig angekommen sind, konnten wir uns auch erst zu dieser Zeit auf dem lokalen Markt bewerben. Natürlich hat er schon von Deutschland Bewerbungen geschickt, allerdings ist es auf dem amerikanischen Jobmarkt so, dass man meist kurzfristig eingestellt wird.
Wichtig ist hier zuerst einmal ein gutes Resume (Lebenslauf), dieser ist sehr unterschiedlich zu dem Deutschen. Das Resume ist kurz gehalten meist nicht länger als 1 Seite pro 10 Jahre Berufserfahrung und es zählt nicht so sehr was Du gemacht hast, sondern was Du erreicht hast.
Das ganze Verfahren ist online und oft hört man so rein gar nichts! Der erste Kontakt ist dann meist ein Screening per Telefon und dann geht es meist persönlich oder ggf. auch über Skype weiter. Es ist
nicht unüblich, dass es 4 Gespräche gibt.
Die Position die Sascha bekommen hat, ist ein toller Einstieg, insbesondere weil Charlotte neben New York das zweitgrößte Banken Zentrum der USA ist. Wells Fargo, die größte und älteste Bank Amerikas beschäftigt hier über 20.000 Mitarbeiter.
Wir freuen uns riesig über diese Chance insbesondere weil mit einem großen Unternehmen ein guter Start gemacht ist.


 Wir haben ein AUTO!
Und zwar so eines, wo gleich eine ganze "Fußball Mannschaft" oder auch der zukünftige Besuch rein passt. Allerdings hat uns das echt Nerven gekostet! Ihr könnt Euch gar nicht vorstellen, was wir uns für Autos angesehen
haben - dort hat es innen drinnen gelebt! Ich habe keine Ahnung was die Amerikaner mit ihren Autos machen, aber das war echt ekelig!
Zum Glück haben wir unseren Chevrolet Suburban 2003 v8 in einem sehr guten Zustand, komplett überprüft und für einen sehr guten Preis bekommen und freuen uns jetzt schon auf tolle Ausflüge z.B zum Campen oder ans Meer!

Ich hatte sicherlich schon einmal erwähnt, dass Charlotte eine außergewöhnlich, sportbegeisterte Stadt ist. Am letzten Wochenende spielten die Carolina Panthers gegen die Pittsburgh Steelers. Leider hatten wir keine Karten, dennoch haben wir uns das Spektakel in der City angeschaut.
So typisch Ami, verbringen die Fans den Tag bis zum Spiel fully equipped mit großen Kühltruhen,
Fernseher über Generator betrieben und jede Menge Spiele, die auf dem Parkplatz gespielt werden.
Und alle ganz friedlich, kein gepöbel oder gefährliche Situationen die es manchmal bei Bundesliga Spielen gibt. Sobald wir mal Karten erstehen, werden wir uns ganz sicher ein Spiel ansehen. Zumal Sascha in seiner Jugend in der deutschen Bundesliga American Football gespielt hat und natürlich ein großer Fan von diesem Sport ist.

Hier ein paar Eindrücke von dem Tag:


















Als nächstes steht jetzt der erste Geburtstag von Camy nächste Woche in den USA an!
Da sie bereits ein paar Freundinnen in der Schule hat, werden wir auch gebührend einen Kindergeburtstag feiern. Nur die Familie besonders Oma und Opa werden wir dieses Jahr vermissen - aber vielleicht können wir das bald nachholen :-)!

Wir freuen uns sehr auf die nächsten tollen Herausforderungen die uns bevor stehen und selbstverständlich halte ich Euch alle auf dem Laufenden!

Take care & bis bald
Monique und alle anderen Camcos Familienmitglieder


Dienstag, 16. September 2014

www.meetus.us

meetus@US heißt unser neues Projekt in den USA!
Schaut einfach mal auf unsere neue Homepage: www.meetus.us - hier könnt ihr sehen was wir so alles in letzter Zeit angeschoben haben.
Wer könnte besser Auswanderer oder Entsannte von deutschen Firmen in den USA beraten wie wir? Die Idee dazu lieferte uns die Region selbst in der wir hier leben - Charlotte mit über 250 deutschsprachigen Firmen bietet schon alleine eine sehr gute Grundlage dazu. Neben einem umfangreichen Service Portfolio zum Thema Relocation, werde ich auch das tun, was ich bereits in den vergangenen  Jahren in Deutschland für viele namhafte Unternehmen wie Otto, BEST RMG und  Wallstreet English getan habe:  Coachings für Führungskräfte,  Sales und Service Trainings und last but not least Karriere Coachings für die Partner der Entsandten Führungskräften.
Ein weiterer Punkt wird sein, Unternehmen bei dem Recruitment, also bei der Personalbeschaffung deutscher qualifizierter Mitarbeiter zu unterstützen.

Viel Erfahrung bringen wir schon auf Grund unser Auslandsaufenthalte in Dubai, Qatar und der Schweiz mit.
Derzeit können wir gar nicht so schnell alle Informationen bereitstellen, wie wir es gerne hätten,
und daher wächst die Website täglich und viele Tips und Ratschlägen kommen hinzu.

Die Grundlagen sind geschaffen, somit heißt es jetzt Geschäft akquirieren und loslegen.
Da ich mich in den letzten Jahren immer alleine durchgekämpft habe, freue ich mich besonders, dass Sascha und ich dieses Projekt gemeinsam mit unseren Auswanderer Freunden Diana und Klaus gegründet haben. Es treffen also ganz unterschiedliche Menschen mit jeder Menge Ideen und Know How zusammen. 

Alle die meine Blog lesen, und das sind bisher schon weit mehr als 7000 Seitenaufrufe, können uns jetzt tatkräftig unterstützten, indem sie unsere Page über Facebook oder andere Portale bekannt machen.

Wie schon erwähnt, wächst unsere Seite und Dienstleistung täglich, dennoch freue ich mehr sehr über Eure Rückmeldung - auch wenn es sich um ein Tipfehler oder einen Fehler in meiner englischen
Grammatik handelt! Auch ein schönes Logo fehlt uns noch aber wir haben uns entschieden, dass wir das Projekt auf ganz "amerikanische" Art angehen, nämlich schnell ins tun kommen und Mut haben Fehler zu machen ohne den Anspruch zu haben Perfekt zu sein! Das sind doch schon mal gute Vorsätze - oder?

....und natürlich halte ich Euch mit allen Neuigkeiten dem Laufenden!

Bis dahin alles Liebe
Eure Monique
meetus.us




















Freitag, 5. September 2014

Interview mit Camy & Connor

Die letzten 2 Wochen waren insbesondere für die Kinder total aufregend. Da sie so viele Eindrücke gesammelt haben und ich nicht aus zweiter Hand berichten möchte - haben ich einfach Camy und Connor interviewt.

Monique: Liebe Camy, wie war der erste Schultag für Dich?
Camy: sehr gut
M: was ist in der amerikanischen Schule anders als in der deutschen?
C: es gibt einen Schulbus, es gibt eine Kantine und das Essen bekommt man nur mit einem Code.
M: ist der Unterricht auch anders?
C: nein
M: wie lief es mit den anderen Kinder? Wie lief die Verständigung?
C: gut, die sind alle sehr nett- in Amerika gehen die Kinder auf andere zu und warten nicht.
M: gehst Du gerne in die Schule?
C: ja, sehr gerne weil man hier mit Spass lernt und alle so nett sind.
M: wieviele Freundinnen hast du schon und wie heißen die?
C: ich habe 3 Freundinnen und die heißen Marcy, Elle und Valentina. Mit Elle fahre ich immer im Bus
M: Danke Camy
C: bitte Monique

Monique: Hey Connor wie war Dein erster Schultag?
Connor: sehr spannend, sehr neu, viele neue Menschen und ein ganz anders Klassenzimmer
M: wie läuft es mit English?
C: ab und zu beim Lesen einen Hänger aber ansonsten sehr gut
M: wie läuft der Unterricht ab?
C: die ersten Tagen ging es überwiegend ums Kennenlernen. Ganz anders ist, dass es ganz viele
Projekte gibt und dass wir in fast jeder Stunde Tabletts oder technisches Equipment benutzen dürfen.
M: sind die Lehrer auch anders?
C: Jein, es gibt ein paar lustige Sachen z.B. dass die Lehrerinnen Freitags immer das gleiche T-Shirt tragen oder eine Lehrerin sitzt während die Schüler still arbeiten in ihrem Schauckelstuhl. Was wirklich ganz anders ist, dass ich über eine App mit all meinen Lehrern kommunizieren kann.
M: Du hattest diese Woche Tryouts- wie war das und hast Du es geschafft ins American Football Team zu kommen?
C: ich habe es leider nicht geschafft, aber es war eine super Erfahrung und bei der großen Konkurrenz und da ich erst seit zwei Wochen Spiele waren die Aussichten auch nicht so gut. Ich habe noch nie so hart trainiert in meinem Leben, nicht mal beim FC Bayern und die trainieren schon hart. Jetzt weiß aber was ich bis zu den Winter Tryouts für Basketball zu tun habe.
M: Connor, was ist der größte Unterschied zu deutschen Schulen?
C: die Sicherheit - damit meine ich den Weg zur Schule mit dem Bus und innerhalb der Schule (Polizist hat sein eigenes Büro in der Schule) und das Verhalten in der Schule. Es gibt keine Prügeleien und der Respekt unter den Schülern ist größer. Auch noch ganz anders ist, das jede Lehrer seinen eigenen Raum hat und die Schüler rotieren. Super finde ich, dass ich alle meine Hausaufgaben am Tablett machen kann und wir es auch für alle Aufgaben in der Schule nutzen können.
Fazit: lernen mach mir hier mehr Spass und die Mitschüler sind interessierter und offener und mögen meinen Akzent
M: cool Connor sonst noch etwas?
C: ich bin hoch motiviert und gehe gerne zur Schule - hätte ich vor ein paar Monaten noch nicht gedacht.

Wie ihr lest, die ersten zwei Schulwochen haben wir gut überstanden. Nicht nur für die Kinder ist vieles neu sondern auch für uns. Gestern hatten wir Curriculum Night, das ist so etwas wie ein Elternabend. Wir sind immer wieder überrascht, wie perfekt hier alles organisiert ist und wie die Americaner die Technik selbstverständlich einbinden. Und so typisch Ami gab es vor der Schule einen Foodtruck, damit man sich im Anschluss noch etwas zu essen mitnehmen kann.
Ganz toll finde ich, dass z.B. der Principal von Connor jeden Freitag einen  Newletter schreibt um die Eltern zu unterrichten was für die nächste Woche(n) ansteht bzw.  Lehrer und Kinder vorgestellt werden. Die Hausaufgaben bekommen wir von den Lehrern zeitgleich per Email mitgeteilt und auch die Noten sind jederzeit online abrufbar. Auch bei Camy in der Elementary School haben wir jederzeit online Kontakt zur Lehrerin. Kinder die einen Test mit weniger als 85% bestanden haben, werden in kleinen Gruppen unterstützt dass sie die Wissenslücken aufholen um erneut die 85% zu schaffen. Man kann also quasi keine Schlechte Note bekommen, sondern erhält solange Unterstützung bis man sich das Wissen angeeignet hat. Es geht hier wirklich immer darum, dass der Stoff verstanden ist. Den Kindern werden Tabletts, Chrome Books und allerlei Apps zur Verfügung gestellt um spielerisch zu lernen.

Also mein Fazit nach den ersten zwei Wochen: sehr professionell, sehr modern und up to date und vor allem sehr wertschätzend und nah am Schüler und an dem orientiert was zeitgemäß ist!