Montag, 9. Juni 2014

Unsere erste Woche in den States

Viele von Euch warten bestimmt schon auf einen neuen Post - aber ehrlich, unsere erste Woche war so aufregend und intensiv, so dass ich gar nicht dazu gekommen bin zu schreiben.

Ich fange aber mal bei unserem Abflug an:
Nach der großen Party am Samstag vor unserem Abflug sind wir zurück in die Nähe von Frankfurt um dort letzten Montag den 02. Juni los zu starten. Unser Flug mit der Condor ging am Nachmittag, so dass wir ganz entspannt nach dem Frühstück aufbrechen konnten. Wir waren insbesondere wegen unserem Übergepäck und unserem Hund Jacko sehr aufgeregt.

Alles lief reibungslos, naja ausser dass wir wegen meiner vielen Schuhe ein weiteres Gepäckstück dazu kaufen mussten, welches aber bei der Condor für 75,- Euro noch recht erschwinglich ist. Was "Frau" nicht alles für Schuhe tut! Also checkten wir nunmehr 7 Gepäckstücke und Hund ein.

Als unsere Maschine im Begriff war zur Startbahn zu rollen,  machte sie plötzlich halt und der Pilot sagte dadurch, dass sich der Abflug noch ein wenig verschieben würde. Grund dafür war, dass zwei Hunde an Board wären, und beim Beladen diese nicht richtig gesichert wurden, so dass Gepäckstücke auf sie fallen könnten. Puh waren wir froh, dass dieses rechtzeitig erkannt wurde!
Ansonsten verlief der Flug reibungslos.
In Seattle angekommen, durften wir uns erstmalig an den Schalter für Green Card Holder anstellen. Dieses bedeutete, dass wir die ersten am Schalter waren und somit in wenigen Minuten durch die Passkontrolle durch waren. Der Officer fragte nur, ob wir nicht wenigstens ein BMW aus Deutschland mitgebracht hätten :-)!
Sogleich sammelten wir unsere Gepäckstücke ein um schnellstens den Hund abzuholen. Jacko war leider total dehydriert. Bei Abflug durften wir kein Wasser einfüllen und das Service Personal hatte uns versichert, dass die Hund vor Abflug Wasser bekämen. Doch leider würde dieses vergessen.
So musste der arme Hund ca. 15 Stunden ohne Wasser auskommen.

Als wir dann nun wieder vollständig waren ging es in unser Airport Hotel in Seattle für die erste Nacht. Am nächsten morgen nach einem ausgiebigen Frühstück wurden wir von der Wohnmobil Firma abgeholt und wir übernahmen unser erstes Wohnmobil.














Da wir einige Meilen vor uns hatten starteten wir auch direkt los Richtung Süden bzw. Oregon. Auf dem Weg machten wir dann einen Stop beim nächsten Walmart. Walmart ist einer der größten und preiswertesten Supermarkt Ketten in den USA. Ähnlich wie bei uns Real. Hier deckten wir uns erst einmal mit einer Camping Grundausstattung und Lebensmittel für die ersten Tage ein.
Weiter ging es in Richtung Portland Oregon.

Die Landschaft in Washington und Oregon ist unglaublich. Wälder und Natur wo man nur hin sieht. Ca. 1 vor Portland fanden wir einen RV Park direkt am Columbia River. Und obwohl unser RV (Wohnmobil) mit 27 feet schon recht groß war, war es dennoch das kleinste auf dem ganzen Platz.
Es dauerte keine 10 Minuten, da waren wir schon mit unsere Nachbarn im Gespräch und im Anschluss auf ein Glas Wein eingeladen. Unser RV Nachbar, soeben in Rente gegangen war über 40 Jahre für Siemens tätig und daher öfter in Deutschland.
Es ist einfach toll, wie offen und positiv die Mensch hier oft sind.

Am nächsten morgen ging es dann weiter nach Portland. Eine wunderschöne etwas verschlafene Stadt. Wir konnten sogar mit unserem RV in der Stadt parken. Hier besorgten wir uns erstmal im T- Kom Laden eine SIM Card für mein IPAD und für Saschas Handy. Ein Schritt zurück in die Zivilisation ist nun schon getan.
Überraschend ist immer wieder die Geduld und Hilfsbereitschaft der Amerikaner.
Nach einem ausgiebigen Besuch von der City Portland ging es weiter gen Süden - wir hatten noch einige Meilen bis San Francisco zu fahren!
Wir versuchten so weit wie möglich nach Crescent City zukommen. Hier fängt der Redwood National Park mit Bäumen über 89 m Höhe an.

Wir schafften es bis ca. 70 km vor Crescent City und übernachteten auf einem etwas zweifelhaften Wohnmobil Park. Müsste ich nicht noch einmal haben. Recht früh am morgen ging es dann weiter in Richting der Redwood Bäume.
Muss man gesehen haben! Mehr kann ich dazu gar nicht sagen. Der Weg von Crescent City führt immer wieder entlang einer tollen Küstenlandschaft, abwechselnd mit riesigen dicken und hohen Bäumen. Toll!

Weiter ging es dann die Küste entlang und durch einen kleinen Ort Namens Eureka! Eureka sollte man gesehen haben - hier findet man eine nette Altstadt und tolle viktorianische Häuser.
Von hier aus ging es dann weiter durch eine unglaublich schönes Wein Anbau Gebiet in Richtung San Francisco. Da wir unseren Camper am nächsten Tag abgeben mussten, entschieden wir bis zu unserem Freunden nach San Jose zu fahren - dort zu übernachten um am nächsten Tag rechtzeitig die Übergabe durchführen zu können.

Am Freitag haben wir dann unser Wohnmobil gegen einen Mietwagen getauscht und verbringen ein paar Tage in Silicon Valley.

Was wir mit Ed und Arlenn und in San Jose alles erleben durften folgt im nächsten Post.

Bis dahin take care
Camcos
















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