Jedoch bevor es so richtig los ging - ist das Erste was ein Camper in den USA aufsucht der Walmart. Hier haben wir einen Lebensmittel Großeinkauf gemacht um für die nächsten Tage erst einmal alles on board zu haben.
Unser 31 feet Camper
Nach dem Einkauf ging es dann raus aus Las Vegas Richtung Kingman, vorbei am Lake Mead und Hoover Damm. Die Landschaft durch die Berge Nevadas vorbei am Lake Mead ist traumhaft. Der Lake Mead ist der westliche Teil und Beginn des Grand Canyons. Hier wird der Colorado River durch den Hoover Damm aufgestaut. Auf der westlichen Seite liegt der Lake Powell mit dem Glen Canyon Damm (diesen besuchten wir bereits 2012). Zwischen den beiden Punkten liegen etwa 400 km und dieses Gebiet ist alles der Grand Canyon. Es ist so unfassbar groß, dass man sich diese Ausmaße kaum vorstellen kann.
Wunderbar und daher nennenswert finde ich den RV Park "Blake Ranch RV Park" 12 Meilen nach Kingman. Hier kann man sogar mit seinem Pferd im Schlepptau nächtigen. Auch für unseren Jacko gab es einen Dog Park. Nach Las Vegas, wo unser Hund die meiste Zeit im Hotel verbrachte, war dieses mal eine richtige Abwechslung. Das Klima in Kingman ist geradezu ideal und der Besitzer des Rv Parks erzählte uns, dass er nach zwei Jahren Reise mit dem Camper durch die USA diesen Platz für sich gefunden hat.
Am nächsten morgen fuhren wir dann weiter zum Grand Canyon.
Obwohl ich schon zum Dritten mal hier bin, bin ich immer wieder auf's Neue fasziniert. Ich habe schon wirklich viel von der Welt gesehen, aber für mich ist der Grand Canyon unschlagbar einzigartig.
Die Enttäuschung war daher groß, als der Park Ranger am Eingang meinte, dass beide Campgrounds bereits besetzt waren. Wir waren vor zwei Jahren auf dem Desert View Camgpgrounds am westlichen Ende des South Rims . Dieser kann nicht reserviert werden und ist ein sog. "First come First serve Campground" hingegen der zweite Campground "Mathers" ist oft in der Hochsaison bereits sehr lange vor reserviert. Beide Campgrounds sind direkt im National Park und haben weder Strom noch "full hookup".
Full Hookup bedeutet, dass man am Stellplatz Strom und Wasser bereit gestellt bekommt ebenso mit Hilfe eines Schlauches das Abwasser direkt ableiten kann. Manche RV Parks bieten unterschiedliche Plätze an.
Jetzt aber zurück zum Desert View Campground! Wir fuhren dennoch einfach die 40 km zum Campground, gingen zum Ranger und fragten, ob er nicht irgendwo noch ein Eckchen für uns hätte. Und in der Tat, bot er uns einen Notplatz für Übergroße RV's an! Glück gehabt :-)!
Ja- zum Grand Canyon muss man gar nicht mehr sagen - ich denke die Bilder sagen alles!!!
Wir nutzen den Tag um den Junior Park Ranger mit den Kinder zu absolvieren. Viele National Parks in den USA bieten dieses Programm für Kinder an. Neben vielen Fragen, erhält man viele Infos und zum Abschluss geht es zum "Meet the Ranger" - hier hält der/die Ranger(in) einen Vortrag über ein wirklich interessantes Thema. Also auf jeden Fall lohnenswert. Zum Abschluss muss mann noch schwören die National Parks und die Natur zu schützen und bekommt eine Anstecknadel (unsere 4.)! Die Kids lieben es und auch wir lernen immer viel dabei.
Weiter ging es am nächsten Tag vom Grand Canyon ins ca. 2 Stunden entfernte Flagstaff. Eine verschlafene Stadt mitten im größten Gebiet von Ponderosa Pines (Nadelbäume).
Ich habe noch nie einen so starken Wind erlebt! Durch die Höhe von rund 7000 feet und der trockenen Luft, besteht derzeit höchstes Feuer Risiko. Flagstaff ist sicher umbedingt für seine schöne Natur, der vielen Trails zum Wandern und dem Skigebiet Snow Bowl erwähnenswert. Ganz sicher kann man es hier ein paar Tage aushalten. Empfehlenswert ist der KOA Campground.
Die Stadt als solche bietet viele kleine nette Geschäfte und Galerien, sowie einige nette Cafés und Restaurants an.
Nach einer erholsamen Nacht und Erkundung von Flagstaff und Umgebung fuhren wir von Flagstaff mit einem Höhenunterschied von 7000 Fuß auf Meereshöhe nach Phoenix Scottsdale. Die Landschaft änderte sich von Nadelwäldern bis Wüste und alles dazwischen. Hier schlugen wir Nachtquartier auf.
Mehr dazu und mit welchen Tieren wir hier in Kontakt kamen ....im nächsten Blog
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen